Nora Imlau: Gefühlsstarke Kinder beim Großwerden begleiten
Im Interview spircht Nora Imlau über ihr neues Buch „Du bist anders, du bist gut“: Wie Eltern gefühlsstarke Kinder beim Großwerden begleiten können.
Im Interview spircht Nora Imlau über ihr neues Buch „Du bist anders, du bist gut“: Wie Eltern gefühlsstarke Kinder beim Großwerden begleiten können.
Kinder explodieren wegen vermeintlicher Kleinigkeiten und sind dann nur schwer anzusprechen. Wieso das so ist, erkläre ich in dieser Folge.
#Eltern-Gedöns Episode #EG076
Beruf, Alltag und erfülltes Familienleben und das Ganze noch ohne Stress? Bloggerin und Autorin Nathalie Klüver hat eine Lösung dafür: Weniger ist mehr.
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Viele Eltern kennen das: Ein übervoller Terminkalender aus beruflichen und privaten Terminen. Nicht wenige Termine sind Kinder-Termine: Neben den unregelmäßigen wie Arztbesuche und Elternabende kommen auch wöchentliche Verpflichtungen wie Musik, Sport und Kultur. Und häufig sind diese Termine für jedes einzelne Kind unterschiedlich. Die Folge: Hetzen von einem Termin zum nächsten. Nathalie Klüver rät daher den Familien-Terminkalender radikal zu entrümpeln.
Nathalie ist Journalistin, Bloggerin, Buchautorin und Mutter von drei Kindern. Ihr neustes Buch heißt After Work Familie – wie du mit wenig Zeit dich und deine Kinder glücklich machst. In ihren Blogbeiträgen und Büchern geht es ihr darum gangbare Lösungen anzubieten.
Wir wollen alle das unsere Kinder glücklich sind und gut vorbereitet in ihr Leben gehen – doch die wenigsten fragen die, um die es geht: die Kinder selbst.
Nathalies Ratschlag lautet daher: Versetz dich in dein Kind. Was will das? Was ist sein Wunsch? Dabei hilft auch sich selbst zu erinnern, wie das denn für mich als Kind war. Was sind meine besonderen Kindheitserinnerungen?
Wir brauchen nicht die großen Angebote, um unsere Kinder glücklich zu machen. Ganz im Gegenteil, meint Nathalie, sind es die kleinen Dinge, die Kinder glücklich machen. Die kleinen Dinge im Alltag.
Als erste Anlaufstelle im Netz lege ich dir Nathalies Blog ganznormalemama.com ans Herz. Darüber hinaus findest du Nathalie auf Facebook, auf Instagram, Twitter und Pinterest.
Bisher sind drei Bücher von ihr erschienen – und das nächste ist auch schon unterwegs:
Wie können wir entspannter sein? Wie können wir Stress und Konflikte hinter uns lassen? Wie können wir alte Muster verstehen und überwinden?
Der Kreis der Väter ist ein Ort, an dem wir loslassen können. Ein Ort, an dem du dich mit anderen Vätern austauschen kannst. Ein Ort, an dem wir zu Ruhe und uns selbst kommen. Der Kreis bietet auch die Möglichkeit Neues zu lernen und auszuprobieren.
Wenn du beim nächsten Kreis der Väter in Köln dabei sein willst, dann beeil dich und melde dich!
Videos, Interview und viele Infos zum Kreis der Väter – inklusive Anmeldung
#Eltern-Gedöns Episode #EG075
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Viele Mütter – und manche Väter – berichten, dass es schwierig ist, ihren Partner zu motivieren etwas zu ändern. Wieso tun sich manche Eltern so schwer zusammenzuarbeiten.
Ich glaube dass der Konsens zwischen Eltern wichtig ist – vor allem in grundlegenden Fragen: Was sind unsere Werte im Leben mit Kindern? Wie soll unsere Familie zusammenleben?
Darum geht es in dieser Episode von Eltern-Gedöns.
Wie können wir entspannter sein? Wie können wir Stress und Konflikte hinter uns lassen? Wie können wir alte Muster verstehen und überwinden?
Der Kreis der Väter ist ein Ort, an dem wir loslassen können. Ein Ort, an dem du dich mit anderen Vätern austauschen kannst. Ein Ort, an dem wir zu Ruhe und uns selbst kommen. Der Kreis bietet auch die Möglichkeit Neues zu lernen und auszuprobieren.
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#Eltern-Gedöns Episode #EG073
Der Wechsel in eine weiterführende Schule ist eine Herausforderung für Kinder und Eltern. Was dein Kind herausfordert und wie du es dabei unterstützen kannst.
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[Hörerfrage] Eine Hörerin schrieb mir letzte Woche, ob ihr Kind ein Entspannungskurs machen sollte – nach den ersten Tage am Gymnasium war der Junge sichtlich gestresst. Diese Frage hat mich inspiriert dazu diese Folge einzusprechen.
Endlich zu den Großen zählen! Ja, viele Kinder freuen sich darauf, wenn sie die Schule wechseln. Jetzt haben sie die Grundschule hinter sich. Da macht sich oft ein Stück Aufbruch bemerkbar – zumindest vor den Ferien. Denn beim ersten Tag an der neuen Schule sieht manchmal schon alles ganz anders aus.
Wenn dann das Kind sichtbar unter dem Druck des Neuen leidet, überlegen manche Eltern, wie sie ihrem Kind helfen können. Nachhilfeunterricht oder die Konzentration üben oder Entspannung lernen?
Die inhaltlichen Anforderungen sind das eine, das andere sind die sozialen Herausforderungen. Wir Erwachsenen vergessen oft, dass diese soziale Lernen mindestens genauso anstrengend ist, wenn nicht sogar noch anstrengender.
Die Anforderungen an der neuen Schule sind vielleicht viel höher. Auf jeden Fall gibt es neue Mitschülerinnen und Mitschüler. Die neue Klasse muss sich erst finden – und das braucht Zeit. Aber nicht nur in der neuen Klasse müssen die Kinder jetzt sich zurechtfinden – nein, es gibt einen komplett neuen Kosmos an Schülerinnen und Schüler.
Wichtig ist auch zu verstehen: Bis vor den Ferien zählte unser Kind noch zu den Großen auf dem Schulhof. Jetzt hat sich das völlig gewandelt. Die 5-Klässler wirken winzig im Vergleich zu den 16- bis 18-Jährigen der oberen Stufen.
Viele Kinder sind zudem schlicht nicht gewohnt mit Jugendlichen umzugehen. In ihrem Freundeskreis und in der Grundschule kamen diese bisher nicht vor. An der weiterführenden Schule treffen Kinder und Jugendliche nun aufeinander.
Natürlich gibt es viele Kinder, denen das alles nichts ausmacht. Die sich vielmehr spielend in dem neuen Kosmos zurecht finden. Doch vielen anderen fällt das nicht so leicht. Ich glaube sogar: Es ist normal, wenn wir Zeit brauchen uns an eine neue Situation anzupassen.
Das ist noch nicht alles: Es gibt neue Räume, Strukturen, Fächer und Lehrerinnen und Lehrer. Die Anzahl der Fächer und damit der Bezugspersonen hat sich erhöht, meist auch die Stundenzahl.
Schulwechsel fordert Kinder heraus. Was sie jetzt von ihren Eltern brauchen, ist Verständnis, Geduld und Halt. Verständnis, dass Veränderungen Zeit brauchen. Auch wir ach so Erwachsenen brauchen Zeit, bis wir uns in einer neuen Arbeitsstelle eingelebt haben.
Aus diesem Verständnis heraus kann Geduld erwachsen. Geduld, die wir brauchen, wenn unser Kind plötzlich schlecht gelaunt ist oder sich mit uns streitet. Vielleicht reißt sich das Kind in der Schule, in der Klasse, im Unterricht zusammen. Aber diese Anspannung braucht ein Ventil.
Bis zu den Herbstferien würde ich meinem Kind auf jeden Fall Zeit geben, sich an der neuen Schule zurecht zu finden. Häufig brauchen Kinder aber auch bis zu den Weihnachtsferien, um anzukommen. Und manchmal dauert es auch bis Ostern, bis neue Bekanntschaften entstanden sind (von Freundschaft will ich gar nicht erst reden).
Bevor ich zu einer Entspannungsmethode rate, würde ich es mit etwas klassischem Sport versuchen – einem Ball hinterherzujagen kann wundervoll entspannend sein. Hilfreich sind auch Angebote wie Pfadfinder, die gerade keinen Wettkampfcharakter haben. Hier geht es dann einfach darum, gemeinsam mit der Gruppe etwas Tolles zu erleben oder auf die Beine zu stellen.
Und: Wie ist es deinem Kind an der neuen Schule ergangen? Schreib mir gerne in die Kommentare, wie es dir und deinem Kind nach dem Schulwechsel ergangen ist.
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#Eltern-Gedöns Episode #EG072
Essen ist in vielen Familien ein Dauerstreitpunkt – doch das muss nicht sein. Wie es anders gehen kann, erklärt Ernährungs-Coach Birgit Engert in dieser Folge.
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Eigentlich ist es einfach: Wenn das Baby auf die Welt kommt, weiß es ganz genau, was es will und braucht. Irgendwann und irgendwie verlernen wir dieses intuitive Wissen – gerade um unsere Ernährung. Birgit bricht eine Lanze dafür, wieder im wahrsten Sinne des Wortes mehr unserem Bauchgefühl zu vertrauen.
Birgit ist Ernährungscoach und hilft Menschen dabei, ihren Wohlfühlkörper (wieder) zu finden. Statt Diäten und Vorschriften zu machen, setzt sie auf die somatische Intelligenz, also unser inneres intuitives Wissen. Ihr Ziel ist es, dass ihre Kunden lernen wieder nach ihrem eigenen Gefühl zu essen und sich zu bewegen.
Mein Kind isst nur Nudeln, mag kein Salat, isst nie seinen Teller auf oder bleibt beim Essen nicht sitzen – Essen kann Stress pur sein. Doch Stress ist ein schlechter Lehrmeister. Birgit geht einen anderen Weg: Sie setzt auf unsere Körperintelligenz. Sie glaubt es ist sinnvoller und gesünder, wenn wir beim Essen auf unsere Körperintelligenz und die unserer Kinder hören.
Du erreichst Birgit über ihre Webseite happyness-muenchen.de – inklusive ihres Blogs und Podcasts oder über einen ihrer zahlreichen Social Media Kanäle wie auf Facebook, Instagram und Pinterest. Die Elternkurse bietet Birgit zusammen mit Confidimus an: www.confidimus.de.
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#Eltern-Gedöns Episode #EG071
Ruhe hat einen hohen Bedeutung für uns Menschen – in unserer Gesellschaft hingegen ist Nichtstun nicht gern gesehen. Gerade Eltern neigen dazu sich zwischen Familie und Beruf zu verausgaben. In dieser Übung kannst du dein Bezug zu Aktion und Ruhe erforschen.
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Urlaub heißt entspannen – doch während manche am liebste den ganzen Tag lesend verbringen, müssen andere raus in die Natur, wieder andere Sport treiben und die nächsten schließlich ein Kultur. Doch: Weder das eine noch das andere ist schlechter oder besser – beides, Action und Ruhe gehören zum Leben.
Meist ist bei jedem von uns eine Seite stärker ausgeprägt. In dieser Folge gebe ich dir eine Übung an die Hand, mit der du ein bisschen den Spielraum zwischen diesen Polen erforschen kannst. Denn das bringt Lebendigkeit: Wenn wir uns frei zwischen den Polen bewegen können.
Wenn wir nur auf „unserer Seite“ bleiben, dann birgt das jeweils eine Gefahr: Die Coachpotatoes kommen nicht aus dem Quark und bekommen bestimmte Aufgaben, die ihnen eigentlich wichtig sind, nicht erledigt. Die Action Junkies hingegen können sich schnell verausgaben und ihre Ruhepausen übersehen. Beides kann auf seine Weise Stress bedeuten …
Mehr dazu und eine kleine Übung in dieser Kurzfolge.
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#Eltern-Gedöns Episode #EG070
Wir wollen unsere Kinder liebevoll erziehen – doch was tun, wenn die Lieben nicht so wollen wie wir? Buchautorin Nicola Schmidt erklärt im Interview, wie Elternsein ohne Schimpfen geht.
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Indem ein Kind ein bestimmtest Verhalten zeigt, stellt es den Erwachsenen eigentlich eine Frage. Zum Beispiel: Bitte hilf mir, diese Herausforderung zu lösen. Bitte zeig mir die Regel, wie ich mich verhalten soll.
„Schimpfen funktioniert – sehr kurzfristig.“
Nicola Schmidt
Schimpfen wir in dieser Situation mit dem Kind, üben wir als Erwachsene noch mehr Druck auf das System aus. Damit verbauen wir die Möglichkeit, dass das Kind tatsächlich lernt, wie es diese Situation lernt.
Stattdessen lernt das Kind durch Schimpfen etwas völlig anderes. Zum Beispiel lernt es, dass es nichts wert ist. Das mindert langfristig das Selbstwertgefühl des Kindes.
Wenn ich schimpfe, mache ich mir auf lange Sicht die Sache schwieriger.“
Zum Glück geht es auch anders!
Wenn es Punkte gibt, an denen ich schimpfe, empfiehlt Nicola die Frage: Warum setz mich das als Mutter oder Vater unter Stress?
Zuerst signalisiere deinem Kind, dass es okay ist – auch wenn es gerade einen „Fehler“ gemacht hat. Dann braucht dein Kind die Rückmeldung, ob sein Verhalten erwünscht oder unerwünscht ist. Und drittens braucht dein Kind eine Alternative, wie es die Situation anders bewältigen kann.
Neben ihrem aktuellen Buch Erziehen ohne Schimpfen: Alltagsstrategien für eine artgerechte Erziehung hat Nicola eine ganze Reihe an Büchern geschrieben. Unter anderem: Artgerecht – das andere Baby-Buch, Artgerecht – das andere Kleinkinderbuch, Slow Family, Geschwister als Team und Mut: Wie Kinder über sich hinauswachsen.
Du erfährst mehr über Nicola auf ihrer Website nicolaschmidt.de, hier findest du auch die rund 80 jährlichen Termine wie Vorträge und Seminare. Mehr zum Artgerecht Projekt gibt es auf artgerecht-projekt.de, auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube.
Nicola erwähnt im Interview Rick Hanson und Laura Markham. Rick Hanson ist Neurobiologe und beschäftigt sich unter anderem mit Achtsamkeit – empfehlenswert ist sein Newsletter Just One Thing. Die von Nicola erwähnte Fahrstuhlmethode stammt von Laura Markham, die zahlreiche Bücher zum Thema Positive und Peaceful Parenting geschrieben hat.
Übrigens: Hier war Nicola zum ersten Mal im Eltern-Gedöns-Podcast zu Gast!
Schreib doch mal in die Kommentare, wie es dir mit dem Schimpfen geht. Wo du vielleicht feststeckst oder auch was dir geholfen hat!
In einem kombinierten Offline-Online-Training zeige ich dir, wie du dein Kind durch Wutanfälle begleiten kannst. Der Kurs Wutanfälle gelassen meistern besteht aus zwei Nachmittagsseminaren in Köln und zwei Online-Videos. Der Kurs startet am 18. November 2019.
#Eltern-Gedöns Episode #EG069
Bei nicht wenigen Vätern läuft es „super“, selbst wenn enge Freunde sie fragen – und dabei ist eigentlich gar nichts in Ordnung.
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Das Kind morgen fertig machen und zur Kita bringen, Elternabend und Schulfest und im Job war ja auch noch ein Projekt zu machen? Und wie war das mit Partnerschaft und Hobbys? Nicht wenig Väter kriegen diesen Spagat nicht gemeistert – und sind damit in bester Gesellschaft. Auch viele Mütter kämpfen mit dieser Vielzahl an Herausforderungen.
„Ein Kind ist kein Projekt.“
Manche Väter versuchen – bewusst oder unbewusst – ihre Erfolgsstrategien aus dem Beruf auf die Familie zu übertragen: Das Zeitmanagement verbessern , Aufgaben priorisieren und den Druck erhöhen. So hat der ein oder andere schon große Projekte gestemmt. Doch: Ein Kind ist kein Projekt!
Falls du bisher ein Freund von Schimpfen, Strafen und Schreien warst – lege ich dir wärmsten die nächste Podcast-Folge ans Herz (online ab 26. August 2019). Da erklärt dir die Erziehungsexpertin Nicola Schmidt, wieso mehr Druck wirklich überhaupt keine gute Idee ist – rein wissenschaftlich betrachtet.
Denn die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Pädagogik und Psychologik zeigen deutlich: Es kommt au die Bindung an. (s. auch dazu die Podcast-Folge mit Nicole Strüber zur Resilienz und Bindung) Und ja, das sind jetzt keine bahnbrechenden völlig neuen Erkenntnisse, sondern die Forschungen reichen 50, 60, ja 70 Jahre zurück!
Wer sich im Kreis dreht und nicht weiterweiß – zum Beispiel mit seinem wütenden Kind – der ist gut beraten, sein eigenes Verhalten zu überdenken. Denn häufig genug neigen wir dazu unser bevorzugtes Verhalten einfach zu wiederholen oder zu intensivieren. So nach dem Motto: Viel hilft viel.
Mehr Druck – oder das Ende vom Lied: Eltern schreien, schimpfen oder strafen immer mehr und häufiger – und das Kind reagiert entsprechend.
Schon der große Paul Watzlawick sagte, dass mehr desselben problemstabilisierend ist. Willst du dass sich etwas ändert, ist es hilfreich auch dein Verhalten zu ändern.
Viele Väter gehen die Sache sehr logisch an – leider folgt das Verhalten des Kindes häufig genug nicht dieser Logik. Das bringt Väter, die sehr im Kopf sind, schon mal um den Verstand. Und genau da liegt das Problem: Wir suchen eine Lösung auf der Verstandesebene, wo es eine Lösung auf Herzensebene braucht. Aber mehr dazu in dieser Folge.
Jetzt noch schnell meine beiden Tipps:
Wir, Christoph und Christopher, sehen unser Vatersein als Weg an. Ein Weg, der sich entwickelt und auf dem wir laufend lernen. Wir lassen uns dabei von Liebe, Achtsamkeit und Mitgefühl leiten. Wir erleben, wie so Bindung und Nähe zu unseren Kinder entsteht. Und wir sehen, wie das unsere Beziehung und Partnerschaft nährt.
In dieser Gesellschaft fehlt oft der Platz für einen solchen Austausch – so wie es in den alten Kulturen noch gab. Wir wollen so einen Ort für euch kreieren.
Videos, Podcast-Interview und viele Infos zum Kreis der Väter und die Online-Anmeldung.
#Eltern-Gedöns Episode #EG068
Was ist, wenn die Eltern die Wut packt? Wut hat eine wichtige Funktion, problematisch ist nur, wenn sie an der falschen Stelle rauskommt – und das Kind sie abbekommt.
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Erstmal ist wichtig zu verstehen, dass Wut ein ganz normales Gefühl ist. Also solches hat es eine wichtig Funktion. Wut zeigt zum Beispiel an, dass eine unserer Grenzen verletzt wurde. Oder es kann anzeigen, dass eins unserer Bedürfnisse nicht erfüllt wird.
Es ist also im ersten Schritt hilfreich, die eigene Wut anzuerkennen.
Wut ist so etwas wie die Alarmanlage. Springt die Wut häufig an, kann es sein, dass unsere Alarmanlage defekt ist – quasi überempfindlich – oder dass tatsächlich laufend unsere Grenzen überschritten werden.
Das ist der Fall, wenn wir gestresst sind: Durch den Stress wird die Alarmanlage nämlich quasi überempfindlich und springt häufiger an.
Problematisch wird es nur, wenn die Wut quasi an der falschen Stelle herauskommt. Also wenn ich mein Kind anschreie, aber der Grund dafür mein eigenes Stresslevel, meine eigene Erschöpfung ist.
Je mehr ich verstehe, woher meine Wut kommt, desto besser kann ich ihr vorbeugen. Also wenn mir klar wird, dass ich einfach zu viel um die Ohren habe, dann ist es meine Aufgabe mich zu entlasten – statt mein Kind anzublöken, weil es seine Schuhe nicht in meinem Tempo anzieht …
Sollte das mit der Wut übrigens sehr hartnäckig sein, dann empfehle ich dir dich begleiten zu lassen – sei es nun von einem Eltern-Coach oder einer Therapeutin oder oder …
PS: Ausführlicher zum Thema Wut, Schreien und Schimpfen spreche ich mit Nicola Schmidt in der Folge Erziehen ohne Schimpfen zum Starts ihres gleichnamigen neuen Buchs!
In diesem Kurs lernst du, was bei großen Gefühlen im Gehirn deines Kindes vor sich geht, was es jetzt braucht und wie du es begleitest – so dass seine Bedürfnisse befriedigt werden, eure Beziehung wächst und dein Kind langfristig lernt mit großen Gefühlen umzugehen. Dieser 4-Wochen-Online-Kurs besteht aus Videos zu den Hintergründen und Theorie (kurz und leicht verständlich), optionale Aufgaben für zwischendurch und 4 Live-Webinare, in denen wir gemeinsam üben, du dich mit den anderen austauschen kannst und ich Fragen beantworte.
Weitere Infos und die Kurs-Anmeldung: Wutanfälle deines Kindes gelassen meistern.
Ich unterstütze Eltern darin ihre eigene Lösungen zu finden und die Verbindung zu ihrem Kind zu stärken.
Heilpraktiker (Psychotherapie)
Praxis für Therapie, Coaching & Achtsamkeit
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