Eine meiner größten Übungen als Vater: Loslassen

Häufig trüben Erwartungen, Vorwürfe, Verallgemeinerungen, Projektionen und Stimmungen unseren Blick auf das Kind. Über den unvoreingenommenen Blick.

Mein Kind und seine Bedürfnisse sehen

Häufig trüben Erwartungen, Vorwürfe, Verallgemeinerungen, Projektionen und Stimmungen unseren Blick auf das Kind. Über den unvoreingenommenen Blick.

3 Entspannungs-Techniken für die Schnelle

Diese 3 Tipps & Techniken helfen dir dich auch zu entspannen, wenn du keine Zeit hast dich zu entspannen: Kurz und effektiv! Deine Oasen der Ruhe.

Stärkt Schreienlassen die Frustationstoleranz von Kindern?

Der Kinderarzt empfiehlt, das Baby ab und zu schreien zu lassen, damit es lernt mit Frustration umzugehen – doch die Mutter hat Zweifel. Bedürfniss vs. Frustationstoleranz?

Wieso Vergleichen uns verletzt und was stattdessen hilft

Blühende Zitronenmelisse

Alle Familien kommen so gut mit der neuen Situation zurecht – nur ich nicht? Warum Vergleichen uns schadet und was stattdessen hilft.

Wenn wir uns im Netz und in den Medien umsehen, kann der Eindruck entstehen, dass alle die Isolation durch die Corona-Krise in den Familien super im Griff haben. Überall strahlende Eltern, die scheinbar mühelos den Corona-Alltag bewältigen.

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Krise? Ein Klacks!

Kinder betreuen, bespaßen, beschulen und nebenbei im Home Office das eigene Online-Business ausbauen oder den Konzernjob am Laufen halten. Ach ja: Und natürlich die große Selbsterkenntnis, was wirklich wichtig im Leben ist, kommt dank Krise auch noch oben drauf. Ernsthaft?

Wieso schaffen die das?

Wieso aber fühlt sich das bei manchem gar nicht so leicht an – sondern vielmehr nach einer ausweglosen Situation?

Die Gründe sind so vielfältig, wie es Familien und Menschen gibt: Die eine Familie hat große Schulkinder, die sich selbständig den ganzen Tag über beschäftigen. Die andere Familie ein Baby und Kleinkind, die rund um die Uhr betreut werden müssen.

Vergleichen ist Verrat an sich selbst.
Kalpha Riechwald

Oder in der eine Familie sind beide Eltern mit vielen Stunden außer Haus berufstätig, die Kinder normalerweise fremdbetreut und nun soll zuhause hochkonzentriert gearbeitet UND die Kinder betreut werden. In der anderen Familie hat der eine gerade Elternzeit und die andere ist seit Jahren Home Office gewohnt.

Die anderen können doch auch …

Die eine Alleinerziehende ist erst seit kurzer Zeit selbständig, jeder Auftrag, der wegbringt, reißt ein Loch in die Familienkasse. Der andere Alleinerziehende ist ein erfahrener Unternehmer, der locker drei Monate ohne Umsätze auskommen kann …

Und von den unterschiedlichen persönlichen Charakteren ganz zu schweigen: Da gibt es die, die viel schultern können, die, denen alles leicht fällt, und die, die eh schon schwer zu tragen haben.

Was ich sagen will: Menschen und ihre Situationen sind grundverschieden. So absolut grundverschieden, dass es sich eigentlich verbietet sich da zu vergleichen …

„Wieso ist diese Blume weiß und nicht rosa, wie die anderen!“ Wir kämen nie auf die Idee, das der Blume vorzuwerfen – tun aber genau dies mit uns …

Vergleichen verletzt

Wenn wir uns vergleichen, dann werten wir uns ab. Dahinter steht ja der unausgesprochene Vorwurf, dass ich auch können müsste, was die anderen können. Dass ich auch so toll, so erfolgreich, schön, ruhig, besonnen sein müsste. Oder: Dass ich halt anders sein sollte, als ich bin.

Es geht schlicht und einfach darum, dass ich so nicht sein darf, wie ich bin! Das können tiefsitzende Glaubenssätze sein, die wir uns in solchen Momenten um die Ohren schlagen. Oft beginnen sie mit: „Du musst … „, „Du sollst …“ Häufig kommen diese Sätze aus der frühen Kindheit. Als jemand nicht wollte, dass wir so sind, wie wir gerade waren.

Vergleichen wertet ab

Diese Glaubenssätze, dieses Vergleichen kann ungeheuer selbstverletzend sein. Trotzdem tun wir das so oft. „Die anderen schaffen das doch auch …“, sagen wir uns. Genau: die anderen – nur halt nicht wir!

Wieso Vergleichen uns nicht weiterbringt …

Vergleichen führt uns weg von uns selbst. Es geht dann nicht mehr um dich und deine Erfahrung. Das ist für mich so wichtig zu verstehen.

Deine persönliche Erfahrung ist nun mal gerade, dass es dir schlecht geht.

Die Lösung: Dich annehmen

Den Schritt, den wir hier lernen dürfen, ist: Mich anzunehmen. Mir zu vertrauen. Meiner Wahrnehmung zu vertrauen.

Und wenn deine Wahrnehmung lautet „Es ist mir zu viel“. Dann ist das deine Wahrheit. Deine Realität. Und es ändert nichts daran, dass es jemand anderem vielleicht gerade gut geht.

In dem du dich vergleichst, stellst du deine eigene Wahrnehmung (und Wahrheit) in Frage.

Wildblume

So wie wir staunend vor jeder Blume stehen können und ihre einzigartige Schönheit bewundern dürfen, so dürfen wir auch liebevoll staunend vor uns selbst stehen … auch wenn wir gerade nur unsere Dornen sehen oder den steinigen Untergrund, auf dem wir wachsen …

Was wir eigentlich brauchen

Kinder, die überfordert sind, brauchen jemand, der für sie da ist und ihnen sagt: „Ich sehe, dir ist das gerade zu viel. Ich sehe, dir geht es schlecht.“ Dieser Jemand müssen wir nun für uns selbst sein.

Als Erwachsene können wir lernen uns selbst innerlich in den Arm zu nehmen und sagen: „Ja, es ist zu viel.“ Dieses liebevolle Annehmen von mir selbst und meiner Situation und meiner Wahrnehmung der Situation ist für mich der Schlüssel.

Wir dürfen lernen zu sagen: An mir ist nichts falsch. Ich bin okay so wie ich bin.

Das will ich dir mitgeben, wenn es dir gerade nicht gut geht und du an dir zweifelt: An dir ist nichts falsch! Du bist völlig okay wie du bist – auch wenn du nicht okay bist.

PS: Und wenn du dir jetzt sagst: Alles schön und gut, dann hör ich halt auf mit dem Vergleichen und nehm mich an – aber die scheiß Situation ist ja immer noch da. Dann antworte ich: Ja, du hast Recht. Und natürlich wünsche ich allen, dass sie eine Lösung finden. Nur braucht es halt die eigenen Lösungen für die eigenen Herausforderungen. Und dich finde ich nur, wenn ich bei mir bleibe.

 


[4 Wochen Online-Kurs]

Wutanfälle deines Kindes gelassen meistern

Du suchst einen Weg entspannter mit den Gefühlsausbrüchen oder Wutanfällen deines Kindes umzugehen. Einen Weg, der funktioniert und der dein Kind auch langfristig unterstützt, mit seinen Gefühlen umzugehen. Und du willst dabei selber ruhiger werden. Dann habe ich etwas für dich: Den 4-Wochen-Kurs Wutanfälle deines Kindes gelassen meistern.

Corona: zwischen Angst und Vertrauen

#Eltern-Gedöns Episode #EG093

Corona: Zwischen Vertrauen und Angst

Was macht die Corona-Krise mit dir? Bewegt dich das – oder bleibst du unberührt? Bist du im Vertrauen und in der Zuversicht oder sind da Sorgen und Ängste? In dieser Episode erzähle ich, weshalb ich glaube, dass beides dazugehört, wie es mir geht und was du tun kannst. Vor allem wie du deinen Umgang mit der Angst verändern kannst.

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Online-Kurs: Vertrauen und Halt

Wenn du informiert werden willst, wenn mein Online-Programm dazu startet, dann trag dich in meinen Newsletter ein. Ich sag dir in den nächsten Tagen Bescheid. Wenn du lieber eine Einzel-Sitzung (per Skype) buchen willst, weil du nicht weißt, wie du mit der Situation umgehen sollst, dann schreib mir eine E-Mail an info@christopher-end.de.

wenn die Angst sich zwischen Kinder & Eltern stellt

Inke Hummel hat auf Bindung(t)räume dazu einen Blogpost geschrieben: Vorsicht, wenn Angst sich unsichtbar zwischen uns stellt

 


[4 Wochen Online-Kurs]

Wutanfälle deines Kindes gelassen meistern

Du suchst einen Weg entspannter mit den Gefühlsausbrüchen oder Wutanfällen deines Kindes umzugehen. Einen Weg, der funktioniert und der dein Kind auch langfristig unterstützt, mit seinen Gefühlen umzugehen. Und du willst dabei selber ruhiger werden. Dann habe ich etwas für dich: Den 4-Wochen-Kurs Wutanfälle deines Kindes gelassen meistern.

Start: 28. April!

 

Wenn große Gefühle von Kindern nicht willkommen sind

#Eltern-Gedöns Episode #EG081

Wenn große Gefühle von Kindern nicht willkommen sind. Gefühlsstark. Wut. Trauer.

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Große Gefühle wie Wut sind hierzulande häufig nicht willkommen – bei Kindern. Doch nur weil wir Eltern oder die Gesellschaft es untersagen bestimmte Gefühle auszudrücken, gehen die ja nicht weg. Ganz im Gegenteil. Das Kind befindet sich vielmehr in einem Dilemma: „Vertraue ich meinem Gefühl oder meinen Eltern?“ Das erzeugt noch mehr Druck … sprich noch mehr Gefühl. Eigentlich brauchen Kinder aber etwas ganz anderes.

Mehr Episoden zu Wut und großen Gefühlen

In dieser vergangenen Folge habe ich beschrieben, was bei Wutanfälle im Gehirn unserer Kinder passiert. Ein paar Wochen vorher hat Nora Imlau im Podcast darüber gesprochen, wie man gefühlsstarke Kinder beim Großwerden begleitet. Und hier habe ich etwas erzählt, wie wir Eltern mit unserer Wut umgehen können. Wie wir erziehen ohne schimpfen, erklärt Nicola Schmidt in dieser Episode

Lernen mit Gefühlsausbrüchen umzugehen

Und wenn du lernen willst, wie du mit großen Gefühlen deiner Kinder wie Wutanfällen umgehen kannst, dann schau dir doch meinen neuen Kurs an: „Wutanfälle deines Kindes gelassen meistern„:

 


Mit Kindern kommunizieren - bei Wutanfall

Tagesseminar Köln: Kommunizieren mit Kindern

Wie können wir zu unseren Kindern sprechen, ohne sie zu verletzen, sondern sie vielmehr zu stärken? Wie können wir sie begleiten in Stressphasen? Wie können wir uns mit ihnen gerade dann verbinden, wenn sie von großen Gefühlen überwältigt werden? In diesem Tagesseminar lernst du eine Methode kennen, mit deinem Kind neu zu kommunizieren. Weiter Infos und Anmeldung: Kinderzentrierte Kommunikation

Nora Imlau: Gefühlsstarke Kinder beim Großwerden begleiten

Im Interview spircht Nora Imlau über ihr neues Buch „Du bist anders, du bist gut“: Wie Eltern gefühlsstarke Kinder beim Großwerden begleiten können.

Was bei Wut im Kindergehirn passiert

Kinder explodieren wegen vermeintlicher Kleinigkeiten und sind dann nur schwer anzusprechen. Wieso das so ist, erkläre ich in dieser Folge.