Es gab eine Zeit, da hatte unser Kind mehrmals täglich Wutanfälle – bis zur einer Stunde. Und über die normale Autonomiephase (Trotzphase) hinaus. Wir wussten nicht weiter, waren geschafft und hatten ein mega schlechtes Gewissen.
Eigentlich war ich und bin ich überzeugt, dass Kinder vor allem Liebe brauchen. Doch irgendwann kamen mir Zweifel: Sollte ich nicht doch besser härter durchgreifen?
Auf der Suche nach einer Lösung, las ich über die kindliche Entwicklung, was bei einem Wutanfall im Gehirn vorgeht und lernte Methoden & Haltung Menschen wie Kinder achtsam zu begleiten.
Dann eines Tages, als mein Kind ausflippt – und ich auch – sah ich, was ich tat. Was mein (!) Anteil an diesem Wutanfall war. Und ich fand den Weg hinaus. Ab da sah ich Gefühlsausbrüche als Möglichkeit mich mit meinem Kind zu verbinde.