Sebastian Spoerl: Waldorf-Schule
#Eltern-Gedöns Episode #033
Was macht eine Waldorf-Schule aus? Wenn ich Sebastian Spoerl zuhöre, dann fällt mir vor allem auf, wie praktisch und nahe am Kind der Unterricht ist. Im Interview erzählt der Waldorflehrer vom Gartenbau, von Klassenkameraden, die sich wie Geschwister sehen, und wieso er von seinem Beruf so begeistert ist.
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Sebastian Spoerl: Lehrer und Agraringenieur
Sebastian Spoerl ist Walddorf-Lehrer, gelernter Diplom-Agraringenieur und unterrichtet an der Kölner Waldorf-Schule. Bei Waldorf-Schule fällt vielen vor allem das Tanzen des Namen ein. Doch das Wesentlich, so Sebastian, sei, dass das Unterrichtskonzept ein völlig anderes ist: Kinder haben viel mehr Einblick ins Leben.
„Wenn ich auf diese Schule gegangen wäre, wäre mein Leben anders verlaufen.“
Sebastian
„Du arbeitest von klein auf viel mehr mit den Händen“, erklärt Sebastian: Kinder begreifen so ihre Wirklichkeit. Ein Beispiel sind die vier Praktika, die die Schüler im Laufe ihres Schullebens absolvieren müssen: In der Landwirtschaft, im Handwerk, im Sozialbereich und in der Vermessung, was wissenschaftlichem Arbeiten entspricht.
Vom Gartenbau bis zum E-Commerce
Als Lehrer unterrichtet der studierte Agraringenieur Gartenbau. Dabei geht es ganz waldorftypisch praktisch zu: Vom Zaunbau über die Anlage der Beete, Säen und Ernten bis hin zum Verkauf – sogar online – überall sind die Schülerinnen und Schüler gefragt. Gemüse, Marmeladen, Kosmetik und Adventskränze stellen sie her, kalkulieren den Preis und verkaufen sie am Schluss.
Was Waldorf noch ausmacht, verrät Sebastian im Podcast.
Die richtige Schule finden
Um Schule ging es auch in dieser vergangenen Episode von Eltern-Gedöns: Hier erzählt die Schulgründerin Bea Beste, wie Eltern – und Kinder(!) – gemeinsam die beste Schule finden.
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