Licht-Meditationen mit Kindern

#Eltern-Gedöns Episode #034

Licht-Meditationen mit Kindern | Eltern-Gedöns-Podcast mit Christopher End

Die dunkle Jahreszeit bietet sich für Licht-Meditationen mit Kindern geradezu an. In dieser Episode stelle ich dir drei einfach Achtsamkeitsübungen vor. So schaffst du dir mit deinem Kind stille Momente in dieser hektischen Zeit.

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Die Dunkelheit kommt

Wenn wir morgens aus dem Haus gehen, ist es noch dunkel. Und abends senkt sich die Dämmerung jetzt schon früh über die Stadt. Es wird dunkel. Der Winter kommt, würde man wohl in Westeros sagen.

Dass das Licht weniger wird, ist für mich immer so ab Ende Oktober spürbar. Nicht umsonst heißt es Novemberblues. Und nach diesem lichtdurchfluteten Sommer und Herbst spüre ich besonders intensiv das fehlende Licht.

Die Zeit der Lichterfeste

Nicht umsonst fallen in diese Jahreszeit, von Ende Oktober bis Ende Dezember, so viele Lichterfeste: Der November beginnt mit Allerheiligen und Allerseelen beziehungsweise Halloween, später im November folgt Sankt Martin und jetzt im Dezember der Advent, der auf Weihnachten hinführt, gefolgt von Silvester. Immer geht es auch um Licht und Dunkelheit, werden Kerzen angezündet, Licht ins Dunkle gebracht.

Licht ins Dunkle bringen mit deinem Kind

Ich mache diese Übungen oder Spiele gerne mit einem offenen Licht – also einer Kerze. Ich finde es wichtig, dass auch kleine Kinder mit Feuer in Berührung kommen, und sei die Flamme auch noch so klein. Feuer übt eine magische Anziehungskraft auf Kinder aus. Und die wollen wir uns jetzt ein stückweit zunutze machen.

  1. Das Licht weiterreichen

    In dieser Übung reichen wir eine kleine Kerze weiter. Der Raum ist dazu etwas abgedunkelt oder sogar ganz dunkel. Während die Kerze von Hand zu Hand wandert , ist es still – oder du spielst eine ruhige Musik oder ihr singt sogar dazu. Ein wie ich finde sehr passendes Stück ist Das Licht geht auf die Reise von Kati Breuer (Link unten).

  2. In die Flamme sehen

    Feuer verzaubert geradezu Kinder. Einfach nur in die Flammen zu schauen beruhigt und lässt ein zeitloses Gefühl entstehen. Gemeinsam schauen wir für eine Weile in die Flamme der Kerze. Wenn es deinem Kind noch schwer fällt lang ruhig zu sitzen, dann kannst du währenddessen einen Gong schlagen oder spielen. Solange der Ton erklingt, bleiben alle ruhig sitzen.

  3. Das Licht löschen – und wieder entzünden

    Noch einen Schritt weiter und herausfordernder ist diese Übung: Wir sitzen vor der Kerze im dunklen Raum und löschen dann das Licht. Für eine kleine Weile sitzen wir in der Dunkelheit und schauen in die Schwärze. Dann entzündet einer von uns die Kerze wieder.

Nach allen drei Übungen kannst du mit deinem Kind darüber sprechen, wie es war – das Licht zu halten oder in die Kerze zu schauen oder in der Dunkelheit zu sitzen. Dieser Austausch hilft deinem Kind die Erfahrung zu reflektieren und zu verknüpfen.

Und hier noch der YouTube-Link zu dem Lied von Kati Breuer:

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