• Ein starkes Bindungsnetz knüpfen – auch außerhalb der Familie | Nora Imlau

Eltern-Gedöns Episode #EG207

Bindung ist mehr als die Beziehung zu den eigenen Eltern – tatsächlich profitieren Kinder von vielfältigen Beziehungserfahrungen. Doch es gibt auch Erfahrungen, die nicht gut tun. Wie Eltern ein starkes und sicheres Bindungsnetz knüpfen, das erklärt Nora Imlau in ihrem neuen Buch In guten Händen und in dieser Folge.

Dies ist der erste Teil eines sehr ausführlichen Gespräches, der zweite Teil kommt nächste Woche in Folge 209.

Nora Imlau

In guten Händen (buch7) ist Noras elftes Buch, die Spiegel-Bestseller-Autorin schreibt seit vielen Jahren über das Elternsein sowohl in Print-Magazinen als auch online.

Ihr letztes Buch hieß Mein Familienkompass. Was brauch ich und was brauchst du? (buch7) Während sie sich in ihren beiden Büchern So viel Freude, so viel Wut (buch7) und Du bist anders, du bist gut mit gefühlsstarken Kindern beschäftig, dreht es sich in ihren anderen Büchern (wie Schlaf gut Baby oder Mein kompetentes Baby – Wie Kinder zeigen, was sie brauchen) vor allem um Schwangerschaft und die erste Zeit mit dem Kind.

Mehr von Nora

Du findest alle Infos rund um Nora auf nora-imlau.de, dort bietet sie auch den Online-Kurs Kreativitätswerkstatt an. Ansonsten ist sie vor allem auf Instagram und  Facebook, sowie gelegentlich auf Twitter unterwegs.

Was ich Nora u.a. gefragt habe

  •  Was Nora unter Bindungsnetz versteht und warum es so wichtig ist darüber zu reden.
  • Wie Kinder von mehreren Bindungspersonen profitieren.
  • Wie ich bei einem unguten Gefühl bei außenfamiliärer Betreuung unterscheiden kann, ob es meine Vorsicht ist oder wirkliche Gefahr für mein Kind besteht.
  • Wie die ehrliche Begegnung mit mir selbst geht.
  • Woher diese Sehnsucht nach der vermeintlich heilen Welt der Steinzeitfamilie kommt.

Was ich in dieser Folge gelernt habe

  • Wieso das Bild der Steinzeitfamilie an vielen Stellen ein Mythos ist.
  • Wie Kinder von der Unterschiedlichkeit von Beziehungserfahrungen profitieren.
  • Wieso die Großeltern eine Unterstützung sein können und dem Kind nicht schaden müssen – auch wenn ich selbst mit ihnen in meiner Kindheit manche unangenehme Erfahrungen gemacht habe.
  • Wie die unterschiedlichen und sich teilweise widersprechenden Betreuungskonzepte der BRD und der DDR weiter in vielen von uns wirken.
  •  Welchen inneren Prozess Nora selbst als Mutter durchlaufen hat.

Vielleicht kannst du es dir angesichts von ständiger Wutanfälle, Schreien und Toben gerade kaum vorstellen – doch wie wäre es, wenn du selbst bei Wutausbrüchen deines Kindes ruhig bleibst, dein Kind beziehungsorientiert begleitest und ihm so beibringst sich selbst zu beruhigen?!

(Und lernst dich selbst zu beruhigen?!)