Die gute Mutter

#Eltern-Gedöns Episode #008

Die gute Mutter – Der Eltern-Gedöns-Podcast mit Christopher End

Die gute Mutter macht Stress – zumindest das Bild von ihr. In diesem 5-Minuten-Tipp spreche ich darüber, warum das Bild der guten Mutter so stresst und was stattdessen hilft. Ich spreche auch darüber, warum ich als Mann und wir uns als Männer mit dem Bild der guten Mutter auseinandersetzen sollten.

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Shownotes: Die ausreichend gute Mutter

Der britische Psychoanalytiker und Kinderarzt Donald Winnicott hat in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts den Begriff der „ausreichend guten Mutter“ geprägt – quasi als Gegenentwurf zum Begriff der „Übermutter“. Und die moderne Bindungsforschung, bzw. diese Studie zum Mutter-Kind-Verhalten  zeigt, dass selbst bei sicher gebundenen Kindern, die Eltern nur zu 30% auf das Kind eingestimmt sind. Wenn das kein Grund ist, sich etwas zu entspannen 🙂

Deine Anregungen oder Fragen

Du hast Anregung oder eine Frage, du wünscht dir ein spezielles Thema oder einen besonderen Gast, den ich im Podcast interviewen soll? Dann schreib mir an info@christopher-end.de. 

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Maike Ohldag: Schule, Leistung und Druck

#Eltern-Gedöns Episode #007

Wie bekomme ich mein Kind durch die Schule? Maike Ohldag kennt die Nöte von Kindern und Eltern – sie unterrichtet als Lehrerin an einem Gymnasium und unterstützt als Coach Schülerinnen und Schüler. Im Podcast spricht sie über Leistung, Druck und Kindheit.  

HINWEIS: Die Tonqualität dieser Episode hat bei der Aufnahme hat etwas gelitten – ich hoffe dem Inhalt tut dies keinen Abbruch.

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Jeder zweite Schüler fühlt sich gestresst, so eine aktuelle Studie der DAK Krankenkasse. Der Druck ist heute größer auf Schülerinnen und Schüler als früher, ist auch Maike Ohldag überzeugt. Im Podcast nennt sie Gründe.

„Die Arbeitszeit ist für Schüler schon wie für Erwachsene.“
Maike Ohldag

Maike kennt die Herausforderungen der gymnasialen Oberstufe. Nicht jedes Kind packt die ohne weiteres. Was ist dann zu tun? Maike erzählt aus ihrer Schulalltag, kennt Erfolgsgeschichten und zeigte Wege auf, wenn es nicht mehr weiter zu gehen scheint.

Schule und Leistungsgesellschaft

„Es ist utopisch die Vorstellung, wir könnten Leistungsdruck von unseren Kindern fernhalten“, sagt Maike. Dennoch heißt das nicht im Umkehrschluss, dass wir als Eltern die Kinder mit noch mehr Druck aufbauen sollten. Denn so führt sie aus: „Die müssen auch noch Kind sein dürfen und spielen dürfen.“ Maike empfiehlt den Eltern daher vor allem auch den Kontakt mit den Lehrerinnen und Lehrern zu suchen.

Maike Ohldag

Maike Ohldag arbeitet als Lehrerin und unterstützt Jugendliche als systemischer Coach bei Fragen zu Schule, Leistung und Berufsorientierung. Ihr erreicht sie unter mohldag@hotmail.com.

Studie zu Stress unter Schülern

Fast jeder 2. Schüler leidet unter Stress. Pressemeldung der DAK zur Studie Präventionsradar 2017 https://www.dak.de/dak/bundes-themen/fast-jeder-zweite-schueler-leidet-unter-stress-1936264.html

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So schaffen wir die Digitalisierung: Tablets für Zweijährige!

Kleinkind mit Tablet in Kita | Christopher End

Hurra. Wir schaffen die Digitalisierung – indem wir 2-Jährige an digitale Medien heranführen! Geht’s noch? Das fordert allen Ernstes der sogenannte „Aktionsrat Bildung“ (Das Gremium ist initiiert von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft …) Mich hat vor allem die zugespitzte Darstellung in der Welt geärgert (zum Artikel Die Durchdigitalisierung von Deutschlands Kindern). Das eigentliche Gutachten „Digitale Souveränität und Bildung“ (PDF) hat auch aus meiner Sicht durchaus sinnvolle Ansätze. Dennoch mangelt es ihr an einem zentralen Punkt, der bei der Digitalisierung wichtig ist.

2-Jährige? Da stelle ma uns mal janz dumm

Okay, zur Erinnerung liebe „Experten“, wer denn diese 2-Jährigen sind: 2-Jährige können schon meist sicher gehen, sie verbessern ihre Feinmotorik, in dem sie Deckel alleine aufschrauben, bauen Türme mit Bauklötzen („Wow – schon 7 Bausteine“), ihr aktiver Wortschatz umfasst 50 bis 200 Wörtern und sie fangen an 1-Wort-Fragen zu stellen. Merkt ihr was? Digitale Medien sind genau das, was Kinder jetzt NICHT für ihre Entwicklung brauche. Ach ja: die meisten Zweijährigen tragen noch eine Windel. Nur falls die Experten immer noch nicht so richtig begriffen haben, mit welcher Zielgruppe sie es hier zu tun haben …

Digitalisierung – da hat die Wirtschaft ganz andere Baustellen …

Wenn wir von Digitalisierung reden und dass Deutschland da echt hinterherhinkt, dann sollten sich Staat und Wirtschaft hierzulande erstmal an die eigene Nase packen. Wie wäre es mal mit einen vernünftigen Ausbau der digitalen Infrastruktur? Ich sag mal: Glasfasernetz (lieber Staat: das war schon mal Anfang der 80er Jahre geplant …) und flächendeckendes verlässliches, schnelles & günstiges mobiles Internet  (liebe Wirtschaft)– so als Grundlage für Digitalisierung. Und ja: Das geht, ein Blick über die Grenze genügt …

Kinder fit machen für die Digitalisierung

Zu meinem eigentlichen Punkt: Damit Kinder fit werden für den schnellen Wandel und die Digitalisierung, benötigen sie vor allem erst einmal bestimmte persönliche und soziale Fähigkeiten. Das ist meines Erachtens viel wichtiger, als im Kindergarten Programmierspiele einzubauen.

Meine Forderung: Das brauchen unsere Kinder!

Was Kinder für später brauchen: Sie müssen sich konzentrieren, ihre Gefühle selbst regulieren, sich Ziele setzen, sich selbst organisieren, stabile soziale Beziehung aufbauen und Konflikte klären können. Dazu brauchen sie im Kindergarten-Alter liebevolle Zuwendung, Halt, Bewegung, Spiel und andere Kinder. Diese innere Kraft macht Kinder fit für eine digitale und sich schnell wandelnde Welt. Auch das fehlt ihnen leider manchmal zuhause.

Programmieren und so …

Ich glaube, dass am Ende des Kindergartens auch punktuell digitale Medien eingeführt werden können – zum Beispiel in einer Vorschulgruppe von 5-Jährigen. Und vorher kann man auch mal Programmierspiele spielen. Und in der Grundschule halte ich es auch für sinnvoll, Kinder zu lehren einen Computer und ein Textverarbeitungsprogramm zu bedienen.  Hier können sie auch schon ans Programmieren herangeführt werden. Aber wenn Kinder im Kindergartenalter nicht gelernt haben, sich selbst anzuziehen und zehn Minuten ruhig sitzen zu bleiben, dann bringt auch der Programmierkurs nix.

Was ich mir wirklich von Bildung wünsche

Doch diese ganze Fähigkeiten kann ich erst dann lernen, wenn ich gelernt habe mich zu konzentrieren. Wenn ich gelernt habe, zu lernen. Wenn ich nicht verlernt habe, mich zu begeistern. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich meine Interessen verfolgen kann. Dann ist da diese Begeisterung etwas eigenes zu schaffen. Diese Begeisterung dranzubleiben. Dann werden Rückschläge zu Herausforderungen. Dann haben wir diese Menschen, die von sich aus Probleme lösen – einfach weil es ihnen ein Bedürfnis ist.

Ja, Bildung muss sich ändern – aber anders als vielfach gedacht

Ich glaube auch, dass wir unser Bildungssystem an die Digitalisierung anpassen müssen, nur geht meine Forderung viel tiefer und weiter als Kinder lediglich den Umgang mit Technik zu vermitteln. Ich glaube, wir brauchen Menschen, die erst einmal als Mensch sehr kompetent sind. Die in sich ruhen, wenn außen der Wandel tobt. Die innerlich so stark sind, dass sie sich dem Zog des Digitalen immer auch entziehen können. Dazu müssen wir unser Bildungssystem radikal umbauen. Aber dann richten wir es nicht auf die Digitalisierung aus – sondern wir richten das Bildungssystem endlich auf den Menschen aus.

PS: Wenn ich einen Aktionsrat Bildung ernst nehmen soll, der über Digitalisierung schreibt, dann erwarte ich auch eine digitale Eigenkompetenz. Das zeigt sich dann unter anderem darin, dass ich eine Studie auch auf dem Smartphone lesen kann – was mit einem doppelseitigen PDF mehr als schwierig wird. Dass das PDF keine  Sprungmarken aufweist, fällt dann schon gar nicht mehr ins Gewicht. Hypertext, vernetzte Welt und Wissen und so …

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Auch Eltern brauchen Gefährten

#Eltern-Gedöns Episode #006
Auch wir Eltern brauchen Gefährten – Der Eltern-Gedöns-Podcast mit Christopher End

Wieso brauchen Eltern Gefährten? Und was hat das mit achtsamen Elternsein zu tun? In diesem 5-Minuten-Tipp geht es um den Austausch unter Eltern – um deine Gefährten!

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Wir als Eltern brauchen Gefährten, davon bin ich überzeugt. Wieso für uns der Austausch mit anderen so wichtig ist, was das mit Fantasy-Geschichten zu tun hat und wer meine Gefährten sind – all das in diesem 5-Minuten-Tipp

Übrigens: Wenn du Vater bist und aus dem Raum Köln kommst, dann freue ich mich besonders, wenn du mir die Frage beantwortest, die ich dir am Ende dieser Episode stelle 😉

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Stefanie Carla Schäfer: Freude & Glück in der Familie

#Eltern-Gedöns Episode #005
Stefanie Carla Schäfer im Eltern-Gedöns-Podcast
Was können Eltern tun, damit ihre Kinder glücklich sind – und sie selber? Stefanie Carla Schäfer ist Therapeutin, Autorin, Coach und quasi Expertin für Freude & Glück. Sie erklärt in dieser Folge den Weg zum Glück und was das mit unseren eigenen Eltern zu tun hat.

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Kinder zum Glück führen?

Eltern wollen (in der Regel), dass ihre Kinder glücklich sind – doch wie geht das mit dem Glücklichsein? Was brauchen Kinder dazu – und was brauchen Eltern?

Du sollst Vater und Mutter ehren

Elternsein hat auch etwas mit der Beziehung zu den eigenen Eltern zu tun. Wie das Bibelzitat „Du sollst Vater und Mutter ehren“ zur Falle werden kann, verrät Carla ebenso, wie es seine heilende Wirkung entfalten kann. Wie wir uns aus den Verstrickungen der Kindheit befreien.

Stefanie Carla Schäfer

Wenn du mehr über Carla und ihre Arbeit erfahren willst, dann gibt es einiges von ihr im Netz zu entdecken: Ihre Webseite www.cardea-training.de, wo du auch ihre Online-Kurse findest, ihre Facebook-Seite oder ihre Videos auf ihrem YouTube-Kanal.

Und nicht zu vergessen Carlas aktuelles Buch Now – Lebe wild, frei und wunderbar.

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