• Wie wir gute Väter werden | Tobias Moorstedt

Eltern-Gedöns Episode #EG198

„Wir schlechten guten Väter“ heißt das Buch von Tobias Moorstedt – darin hinterfragt er selbstkritisch unsere Bemühungen als Väter. Darüber und ob es noch Hoffnung auf gleichberechtigte Elternschaft gibt, hab ich mit ihm in dieser Folge gesprochen.

Tobias Moorstedt

Tobias ist Journalist, Autor und Vater von zwei Kindern. Außerdem hat er die Redaktionsagentur Nansen & Piccard  mitgegründet. Tobias selbst sieht sich nicht als Experten fürs Vatersein – die Motivation das Buch Wir schlechten guten Väter (Dumont Verlag) zu schreiben, ist der Erkenntnis entsprungen, dass er gar nicht so gleichberechtigt lebt, wie er sich das vorgestellt hat. Deswegen ist das Buch auch keine How-to-Anleitung geworden, sondern eine Suche danach warum der neue Vater viel zu oft noch ein Mythos ist.

Mehr von Tobias

Du findest Tobias auf Instagram und Twitter, insbesondere ist er aber auf LinkedIn aktiv, wo er regelmäßig Ergebnisse seiner Studie teilt.

Was ich Tobias u.a. gefragt habe

  • Was Tobias Motivation war sich mit dem Thema Vatersein zu beschäftigen.
  • Woran Tobias erkannt hat, dass sein Selbstbild als Vater nicht mit der Realität übereinstimmte.
  • Wie Tobias und seine Frau in das traditionelle Rollenbild gerutscht sind.
  • Welche Frage Tobias aus heutiger Sicht seiner Frau stellen würde, die er damals nicht gestellt hat.
  • Ob wir den zählen Prozess der Gleichberechtigung beschleunigen können.
  • Was eine Fehlannahme ist übers Vatersein, über die zu wenig gesprochen wird.

Was ich in dieser Folge unter anderem gelernt habe

  • Dass der „neue Vater“ alles andere als neu ist …
  • Warum gleichberechtigte Elternschaft für viele Eltenr noch so weit entfernt ist.
  • Dass das Gehirnareal für Empathie von Männern genauso wächst wie bei Frauen, sobald sie sich aktiv um ihr Kind kümmern!
  • Was Tobias aus heutiger Sicht anders machen würde.

Foto: Frank Stolle

Vielleicht kannst du es dir angesichts von ständiger Wutanfälle, Schreien und Toben gerade kaum vorstellen – doch wie wäre es, wenn du selbst bei Wutausbrüchen deines Kindes ruhig bleibst, dein Kind beziehungsorientiert begleitest und ihm so beibringst sich selbst zu beruhigen?!

(Und lernst dich selbst zu beruhigen?!)