• Care-Krise: Wie wir das Füreinander retten | Susanne Mierau

Eltern-Gedöns Episode #EG248

Füreinander dasein ist das, was uns Menschen ausmacht, sagt Susanne Mierau – doch am Ende ist es das, was in unserer Gesellschaft gerade zu kurz kommt: Sei es die unbezahlte Care-Arbeit in Familie oder die bezahlte Care-Arbeit von Tagespflege über Kita und Schule über Kliniken bis hin zur Altenpflege. Was sich ändern muss und wie das gehen kann, erklärt Susanne Mierau in ihrem neuen Buch Füreinander sorgen und in dieser Folge.

Susanne Mierau

Susanne ist Diplom-Pädagogin und Autorin mehrerer SPIEGEL-Bestseller – ihr neustes Buch heißt Füreinander sorgen: Warum unsere Gesellschaft ein neues Miteinander braucht  (Buch7). Weitere Bücher aus ihrem umfangreichen Schaffen sind unter anderem:

  • New Moms for Rebel Girls
  • Frei und unverbogen: Kinder ohne Druck begleiten und bedingungslos annehmen
  • Mutter. Sein.: Von der Last eines Ideals und dem Glück des eigenen Wegs
  • Ich! Will! Aber! Nicht! Die Trotzphase verstehen und gelassen meistern.
  • Geborgen wachsen: Wie Kinder glücklich groß werden
  • Geborgene Kindheit
  • Rundum geborgen Ich! Will! Aber! Nicht!: Die Trotzphase verstehen und gelassen meistern

Mehr von Susanne

Susanne findest du entweder über ihre Website susanne-mierau.de oder über ihre beiden Instagram-Accounts, einmal den „offiziellen“ Kanal geborgen_wachsen und ihren „privaten“ fraumierau, außerdem auf Twitter und auf Mastodons sowie auf Facebook mit ihrem privaten Profil und der Geborgen Wachsen-Seite.

Was ich Susanne u.a. gefragt habe

  • Wieso sie jetzt ein Buch über Fürsorge, Miteinander und Care-Arbeit geschrieben hat.
  • Warum Care-Arbeit in unserer Gesellschaft hintenüberfällt.
  • Wieso manchen von uns Fürsorge schwerfällt, wenn es doch Teil unseres Bindungssystems ist.
  • Was ich konkret als Einzelne*r tun kann, damit sich etwas ändert.
  • Wie wir weniger abwertend sein können.
  • Wer Susanne zuletzt überrascht hat, indem sie/er ihr geholfen hat.

Was ich in dieser Folge gelernt habe

  • Dass Füreinander-Dasein wesentlich auf unser Belohnungssystem wirkt (Anerkennung und Wertschätzung durch andere).
  • Wie wir uns als Eltern vernetzen können, wie wir ganz konkret „das Dorf“ in unserer Leben rufen können.
  • Wie wir mehr Zeit für uns finden können, wenn wir gerade als Eltern gefühlt überhaupt keine Zeit haben.
  • Was Susannes Kinder im Haushalt bereits übernehmen.

Shownotes: Links

Foto: Dorotea Vesper

Vielleicht kannst du es dir angesichts von ständiger Wutanfälle, Schreien und Toben gerade kaum vorstellen – doch wie wäre es, wenn du selbst bei Wutausbrüchen deines Kindes ruhig bleibst, dein Kind beziehungsorientiert begleitest und ihm so beibringst sich selbst zu beruhigen?!

(Und lernst dich selbst zu beruhigen?!)