• Der Kreis der Väter 2024: Für wen er ist und was dich erwartet?!

Eltern-Gedöns Episode #EG335

Wie der Kreis der Väter dein Vatersein auf ein neues Level bringen kann, das verrate ich dir in dieser Folge. Außerdem: Für wen das 3-monatige Programm etwas ist (und für wen eher nicht). All das in dieser Solo-Episode von Eltern-Gedöns.

Für wen ist der Kreis der Väter?

„Der Kreis der Väter“ richtet sich an Väter, die irgendwo denken, dass ihr Vatersein, so wie sie es gerade leben, nicht dem entspricht, wo sie eigentlich hin wollen.

Klassischer Ist-Ziel-Konflikt, könnte man sagen.

Du erlebst vielleicht, dass du im Kontakt mit deinem Kind Sachen denkst, dass du Sachen sagst, dass du Sachen sogar tust, die du eigentlich nicht möchtest.
Vielleicht hast du dir sogar geschworen, das nie zu deinem Kind zu sagen oder zu deiner Partnerin.

Es kann auch sein, dass du merkst, dass dich das ganze Familie-Beruf-Ding, dass das dich alles total erschöpft, dass du keine Lust mehr und keine Energie mehr hast oder nicht so richtig durchdringst zu den anderen.

Also zum Beispiel merkst, dass du den Kontakt zu deinem Kind irgendwie ein bisschen verlierst oder zu deiner Partnerin.

Vielleicht spürst du, dass du da frustriert bist, gar wütend an manchen Stellen, dass die Wut vielleicht sogar groß wird oder vielleicht auch Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit bezogen auf die Beziehungen zu deinem Kind oder dein Partner*in.

Oder du merkst nur allgemein, dass irgendetwas fehlt und dass dein Familienleben gerade nicht rund für dich läuft.

Du sehnst dich nach was anderem.

Hast aber keine Ahnung, wie du dahin kommst.

Dann wärst du total gut aufgehoben im „Kreis der Väter“.

Der Wert von Gleichgesinnten

Manche Väter vermissen auch einfachen Austauschmöglichkeit. Einen Ort, wo sie gleichgesinnte Väter treffen.

Väter, die vielleicht ein bisschen tiefer gehen wollen.

Väter, die sich nach was anderem sehnen und das nicht in ihrem Freundeskreis, ihrem Bekanntenkreis, ihrem Kollegenkreis finden. Die nicht so wirklich einen Anschluss finden und kein Verständnis vielleicht für ihre Sicht auf das Vater sein.

Das ist nämlich total wesentlich – sowohl für unser Wohlbefinden als auch für Veränderungen:  dass wir mit Menschen zusammen sind, die in eine ähnliche Richtung gehen, in eine gleiche Richtung denken.

Unter Gleichgesinnten zu sein, ist aus mehrere Gründen wertvoll:

1.) Die Erfahrung zu machen „Ich bin damit nicht allein“ kann uns total entspannen!

2.) Haben wir realistische Vorbilder, an denen und mit denen wir lernen können.

3.) Gewinnen wir die Zuversicht, dass wir das schaffen können!

4.) Entwickeln wir die Motivation, uns dahin zu entwickeln.

Das macht diesen Kreis auch nochmal wertvoller als eine 1 zu 1 Betreuung.
Die kann wertvoll sein und manchmal auch angebracht.

Aber das in der Gruppe zu machen, hat einfach nochmal einen anderen Impact.

Schon diese Erkenntnis: „ich bin nicht allein damit“, kann so erleichternd sein.

Das wünsche ich mir für dich …

Mein Ziel dieses Coaching-Programm ist es, dass du mehr in deine Kraft kommst!

Das hört sich vielelicht wie eine Floskel an.

Was meine ich damit?

Ich meine …

    • dass du mehr bei dir ankommst,
    • dass du ein besseres Verständnis dafür hast, wie du so eigentlich tickst, wie du tickst, und wie es anders gehen kann.
    • dass du da ein bisschen versöhnlicher mit dir selbst wirst
    • dass du ein Verständnis bekommst, woher Verhaltensmuster, Glaubenssätze kommen und wie du sie ändern kannst.

Und das führt dann zum Genießen von dem, was da ist.

Und ja, wenn ich mir was wünschen könnte: dann bist du am Ende wie gesagt mehr bei dir, mehr versöhnt mit dir selbst, weißt aber auch, wie du auf eine gute Weise da Dinge langfristig verändern kannst, anschieben kannst

Du hast erste Erfolge erzielt. Hast gemerkt, dass du bewusst die Beziehung mit deinem Kind verändern kannst oder die Beziehung zu deiner Frau plötzlich wieder intensiviert hast.

Du kommst mehr in den Moment an.

Das ist was ganz, ganz Wesentliches für mich, weil im Moment zu sein, quasi diese Präsenz zu haben, eine Voraussetzung dafür, dass wir tiefe Beziehungen führen.

Und ich weiß, viele denken nun: „Genießen? Christopher, mein Familienalltag ist alles andere als zum Genießen. Das fehlt, das stört und jenes funktioniert nicht.“

Doch durch diesen Blick aufs Defizit  übersehen wir oft, was wir alles schon haben und können dann selbst das nicht genießen, was bereits da ist.

Genießen ist sogar Teil der Grundlage, um ins Gestalten zu kommen.

Hört sich vielleicht für dich ein bisschen crazy an.

Wie wäre es als Zielvorstellung: dass du an einen Punkt kommst, wo du mehr und mehr das, was in der Familie geschieht, genießen kannst?

Es geht nicht darum über die Dinge hinwegzusehen, die schief laufen. Es ebenso wichtig diese Dinge zu sehen und zu benennen.

Es braucht einfach beides.

Was würde sich ändern, wenn du ab sofort anders auf dich blickt?

Auch ich komme immer wieder mit meinen Kindern an Punkte, wo ich denke, wow, das war jetzt nicht, wie ich mir das wünsche.

Erst gestern Abend habe ich meinen Sohn angefahren, der ist jetzt 18, angefahren, und das war einfach nicht angemessen (und freundlich auch nicht).

Für mich ist das eine Einladung hinzuschauen, was bei mir (!!) eigentlich abgeht!

Das ist die erste Fähigkeit, sage ich mal, oder Entwicklungsmöglichkeit: zu verstehen, wieso ich ticke, wie ich ticke und wie es anders gehen kann.

Die zweite Säule ist das gleiche in Grün. Jetzt geht es darum mein Gegenüber zu verstehen: Also wahrzunehmen, wie es meinem Kind geht!

Was ist mit dem los?

Wieso sagt es denn „nein“ zu mir?

Da geht es darum, die Gefühle und die dahinter liegenden
Bedürfnisse des Kindes zu erkennen.

Wie läuft das konkret ab?

Der Kreis der Väter ist ein begleitetes Coaching-Programm. Für eine sehr kleine Gruppe von Vätern. Maximal 6 Väter. Etwa alle zwei Wochen treffen wir uns online zu einem Call.

Wir nutzen dann Elemente der Kreisarbeit, das ist eine Form des Austausches untereinander: sehr wertfrei, absichtslos und ehrlich.

Dies  Form des Austauschs kann wie  Balsam für die Seele sein.

Denn du bist in einem Kreis von Vätern, von Gleichgesinnten.

Und es geht mal nicht darum irgendetwas zu beschönigen. Es geht nicht darum etwas zu vorzutäuschen. Es geht nicht darum sich zu vergleichen.

Es ist die Möglichkeit dass du alles teilst, was da ist.

Deine Freude, deine Erfolge genauso wie das Scheitern oder der Zweifel.

Und das ist wirklich wertvoll, das nur mit Vätern zu machen, ohne Mütter.

Ja, ansonsten bin ich für alle Eltern da, aber es kann für die Väter so wertvoll sein, diesen Austausch mal nur unter Vätern zu wagen.

Gamechanger: Eigene Muster erkennen, verstehen und verändern!

Außerdem schauen wir uns an, woher unsere Muster kommen. Also es geht um Verhaltensmuster, Glaubenssätze, Impulse und Emotionen, die quasi automatisch anschlagen.

Das sind Momente, wo du vielleicht etwas sagst, was du eigentlich nicht sagen willst. Wo du merkst, dass in dir etwas anspringt und dich reagieren lässt. Dass das nicht mehr so eine bewusste Sache ist.

Diese Momente haben wir alle.

Und dieses automatische Reagieren kann super hilfreich sein.

Es gibt allerdings Situationen, da kann es auch hinderlich sein. Oder sogar verletzend. Dass wir im Streit unser Kind anfahren oder anschweigen oder oder …

… dann spreche ich von einem Muster.

Das Tolle: Wenn wir diese Muster verstehen lernen, können wir sie schneller erkennen und lernen anders damit umzugehen.

Ein Beispiel: Deine Frau kommt zu dir und äußert eine Erwartung an dich.
Wenn du jetzt als Muster verinnerlicht hast: „ich lass mir von keinem was sagen“, dann wirst du mit Widerstand auf diese Erwartung reagieren – und zwar quasi automatisch.

Dieser Widerstand kann allerdings deine Frau vor den Kopf stoßen. Und so der Beziehung schaden – vor allem wenn sie grundsätzlich den Eindruck bekommt, dass sie mit ihren Wünschen immer auf Widerstand trifft.

Die andere Seite der Medaille ist, wenn  du gelernt hast, es allen recht zu machen, ja, du musst es quasi allen recht machen. Du musst dich um die anderen kümmern, es ist wichtig, dass es den anderen gut geht. Das sogenannte Pleasing.

Bist du im Pleasing und es kommt eine Erwartung von außen, dann würdest du dich „unterwerfen“ und diese Erwartung im Außen erfüllen. Das hilft der Beziehung – auf den ersten Blick. Denn deine Frau ja nun bekommt, was sie sich wünscht. Allerdings gehst du dabei eventuell über deine Grenzen oder gegen deine Bedürfnisse. Was bei dir eine Unzufriedenheit mit der Beziehung auslösen kann.

In beiden Fällen agierst du aus einem Muster heraus, du reagierst aus dem Unbewussten raus: damit übergehst du entweder deine Gefühle, Bedürfnisse oder die Gefühle und Bedürfnisse der anderen.

So entsteht keine echte Verbindung …

Von der automatischen Reaktion zur bewussten Entscheidung

Wenn du diese Muster jetzt erkennst und lernst, anders damit umzugehen, dann kriegst du eine Wahlfreiheit, diese Beziehung anders zu gestalten!

Bewusst zu gestalten.

Deswegen ist diese Frage so wichtig: Woher kommt der ganze Mist eigentlich, den wir mit uns rum schleppen?

Zum Abschluss vielleicht noch so ein paar Worte zum Format zur der äußeren Struktur des Kreis der Väter. Das Herzstück sind diese Kreise beziehungsweise Calls. Die finden alle zwei Wochen mittwochabends statt, wir starten am 20. November und dann ungefähr alle zwei Wochen, kann sein, dass die Winterfälle ein bisschen längere Pause ist und dann haben wir ungefähr drei Monate.

Das Herzstück sind wie gesagt alle zwei Wochen diese abendliche Calls, in die du dich dann einbringen kannst.

Dazwischen gibt es vielleicht mal hier oder da einen kleinen Impuls, aber das ist nicht so ein Programm, was dich jeden Tag fordert, wo du jeden Tag von mir eine Nachricht bekommen musst und irgendwas tun musst.

Wir konzentrieren uns auf diese Abende, dann  tauchen wir auch mal ein bisschen tief.

Dazwischen hast du Zeit, das in deinem Alltag wirken zu lassen, Dinge auszuprobieren, Dinge zu beobachten, Dinge umzusetzen.

Wenn du zwischendurch auf eine Frage triffst, kannst du mir die jederzeit auf der Kursplattform stellen.

Ich bin also drei Monate für dich da.

Mir ist dabei wirklich ein Anliegen, dass du nicht so ewig, also so super viel Zeit unter der Woche dafür investieren musst.

Weil ich einfach weiß, wie scheißevoll so ein Elternalltag sein kann.

Wenn du in deinem Vatersein etwas ändern willst – dann freue ich mich dich im Kreis der Väter begrüßen zu können!

Foto: Mona Dadari

Fragst du dich, wie das klappen kann mit dem Spagat zwischen Familie und Beruf ? Ich zeige dir, wie du beziehungsorientiert dein Vatersein lebst (selbst wenn du mal innerlich hochkochst!). Du lernst, wie du die Verbindung zu deinem Kind, zu deiner Partner:in und dir stärkst!

Ausführliche Infos und Anmeldung 

persönliches Coaching-Programm, 3 Monate, exklusive kleine Gruppe
(Start 20.11.)