• Kinder begleiten bei Krisen, Kriegen & Katastrophen | Dr. Nicole Strüber

Eltern-Gedöns Episode #EG193

Ob der Krieg in der Ukraine, die Pandemie oder andere Katastrophen in den Medien: Wie wir Kinder bei solchen Krisen begleiten, darüber spreche ich mit Neurowissenschaftlerin und Autorin Dr. Nicole Strüber in dieser Folge von Eltern-Gedöns. Ihr neustes Buch hießt Corona-Kids und beschreibt, was wir tun müssen, um unsere Kinder vor den seelischen Folgen der Pandemie zu schützen.

Dr. Nicole Strüber

Nicole ist Neurowissenschaftlerin, Buch- und Wissenschaftsautorin, Dozentin und Speakerin sowie Mutter von Zwillingen. Coronakids. Was wir jetzt tun müssen, um unsere Kinder vor den seelischen Folgen der Pandemie zu schützen (Amazon*) ist ihr neuestes Buch, davor hat sie unter anderem Risiko Kindheit. Die Entwicklung des Gehirns verstehen und Resilienz fördern und Die erste Bindung geschrieben, und zusammen mit Gerhard Roth den Titel Wie das Gehirn die Seele macht.

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Nicoles Website lautet nicolestrueber.de, bei der Akademie Ottenstein bietet sie viele Online-Seminare und Fortbildungen an.

Was ich Nicole u.a. gefragt habe

  • Was der Kriegsausbruch mit ihr selbst gemacht hat.
  • Wie Kinder Krisen wie Pandemie oder Krieg erleben.
  • Wie ich Kinder in Krisen unterstützen kann und was ich vermeiden sollte.
  • Wie ich mich bei ängstlichen Kindern richtig verhalte als Eltern.
  • Was sage ich einem älteren Kind, das schon viel mitbekommt von der Welt und den Medien.
  • Wie Kinder Krisen verarbeiten abhängig von ihrem Alter.
  • Was die Pandemie mit jungen Menschen gemacht hat.

Was ich in dieser Folge u.a. gelernt habe

  • Wie wichtig die emotionale Ebene ist, wenn wir mit Kindern über Krisen, Katastrophen oder Kriege reden.
  • Dass Beziehung der Schlüssel zur Sicherheit ist.
  • Dass Oxytoxin (Nähe) die Antwort auf Adrenalin oder Cortisol (Stress) sind.
  • Dass Kriegsspielen eine gesunde Art sein kann für Kinder das Thema zu verarbeiten – und woran man es erkennt.
  • Was Stress mit dem Gehirn unserer Kinder macht.
  • Was Kinder zum Lernen jetzt eigentlich brauchen – und wieso der Fokus auf das Aufholen „formaler“ Bildung an den Bedürfnissen der Kinder vorbeigeht.
  • Wieso Jugendliche und junge Menschen besonders unter der Pandemie gelitten haben – und vernachlässigt wurden.
  • Dass die stresshemmende Wirkung der Eltern in der Jugend abnimmt.

Foto: Elisa Meyer

Vielleicht kannst du es dir angesichts von ständiger Wutanfälle, Schreien und Toben gerade kaum vorstellen – doch wie wäre es, wenn du selbst bei Wutausbrüchen deines Kindes ruhig bleibst, dein Kind beziehungsorientiert begleitest und ihm so beibringst sich selbst zu beruhigen?!

(Und lernst dich selbst zu beruhigen?!)