Eltern-Gedöns Episode #EG322
Schimpfen ist so ein alltäglicher Teil unserer Erziehungs-Kultur, für manche mag es sich deshalb seltsam anfühlen, darauf zu verzichten. Dabei ist klar: Schimpfen kann die Eltern-Kind-Beziehung und das Kind in seiner Entwicklung beeinträchtigen. Doch einfach nur den Entschluss zu fassen mit dem Schimpfen aufzuhören, funktioniert für viele Eltern nicht. Wie es anders gehen kann, erkläre ich in dieser Folge.
Deshalb ist es so schwierig mit dem Schimpfen aufzuhören
Wie schon am Anfang erwähnt kann Schimpfen schädlich sein für dein Kind, für eure Beziehung. Ja, es belastet die Eltern-Kind-Beziehung und es kann den Selbstwert des Kindes belasten.
Nur leider ist es nicht ganz so einfach das Schimpfen sein zu lassen.
„Ich höre auf zu schimpfen“ ist schneller gesagt als getan. Aus mehreren Gründen:
Zum einen haben viele von uns es nicht anders gelernt und unter Stress greift unser Gehirn nun mal auf altbekannte Muster zurück. Und wenn ich in meiner Kindheit viel geschimpft worden bin und stehe nun als Elternteil selbst unter Stress, dann greift quasi im Stress mein Autoprogramm ein – und das beginnt zu schimpfen.
Das bedeutet, diese „Ich nehme das jetzt vor, ich stelle mir jetzt das vor“ sind alles nette Dinge, aber die funktionieren nicht, wenn da drunter etwas anderes arbeitet.
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