• Den Familienalltag und alle To-dos im Griff | Carolin Habekost

Eltern-Gedöns Episode #EG323

Unvorhergesehen, chaotisch und zu viel – so sieht für viele Eltern der Familienalltag aus. Das ist ein Grund, warum wir so erschöpft sind und dass wir mit klassischen Planungstools oft nicht weiterkommen. Was dann hilft, erklärt Carolin Habekost in ihrem neuen Buch Die Kopf-frei-Methode – mehr schaffen, weniger tun (buch7) und in dieser Folge von Eltern-Gedöns.

Carolin Habekost

Carolin Habekost zeigt Müttern, wie sie ihre To-dos in den Griff bekommen und sich so ein erfülltes Leben mit Familie und Beruf erschaffen. Ursprünglich hat sie als Kommunikationstrainerin, als Scrum Masterin und als Agile Coach gearbeitet. Dieses Wissen und ihre Erfahrung setzte sie erfolgreich in ihrem eigenen Familienalltag ein, bevor sie sich entschloss es an andere Eltern weiterzugeben. Die Mutter von drei Kinder lebt mit ihrem Mann eine gleichberechtigte Partnerschaft im  50:50-Modell und führt heute familienkompatible und profitabel ihr eigenes Online-Business.

Hier findest du mehr von Carolin

Carolins Website heißt carolinhabekost.de, dort findest du Carolins Online-Kurse und Programm sowie auch ihren Podcast Finde dein Mama-Konzept. Ansonsten ist Carolin vor allem auf Instagram aktiv.

Worüber ich mit Carolin unter anderem gesprochen habe

  • Was der Nachteil von klassischen Planungstools wie To-do-Listen ist und wieso gerade Eltern daran häufig scheitern.
  • Was die Kopf-frei-Methode ist.
  • Wie wir mit Prokrastination oder dem Gegenteil dem Hustle umgehen können.
  • Wieso es für ein entspanntes Familienleben so wichtig ist einen Nordstern zu haben und wie wir den finden.

Weitere Folgen mit Carolin

Die Dinge (wieder) in die Hand nehmen

Du sehnst dich nach dem Gefühl, dass du die Dinge in deinem (Familien-)Leben in der Hand hast? Dass du gestaltest und der ruhende Pol wirst in all den Emotionen und überschlagenden Ereignissen des Elternseins? In 1:1-Sitzungen finden wir deinen persönlichen Weg.

Shownotes-Special: Board-Beispiele

Ich bin ganz ehrlich: Ich habe lange, lange Jahre mit To-do-Listen gearbeitet (und ich glaube als Student sogar noch ohne irgendwelche Planung). Es hat mir nicht gut getan: Erstens kam ich gefühlt nie so richtig vom Fleck und zweitens hatte ich fast immer ein schlechtes Gewissen, unabhängig davon wie viel ich nun geschafft hatte. Das lag sowohl an meinem Mindset ALS AUCH an der To-do-Liste. In der Gegenüberstellung der unterschiedlichen Planungstools erkläre ich dir, wieso Kanban-Boards für mich bis heute einen riesigen Unterschied machen – das Board ist ein Original-Beispiel, es zeigt mein Arbeiten ein paar Tage vor Erscheinen dieser Folge.

klassische To-do-Liste

Alle Aufgaben sind hier untereinander gelistet. Was fertig ist, wird abgehackt.

Vorteile:

  • alle Aufgaben sind auf einem Blick ersichtlich

Nachteile:

  • in der Regel wird die Liste nie leer =>
  • es wird daher täglich deutlich, was ich NICHT geschafft habe (Motivation leidet evtl.)
  • Anpassen der Reihenfolge und Gewichtung schwierig
  • alles Nicht-Geschaffte muss ich von Hand am nächsten Tag übertragen (das verdeutlicht unter Umständen nochmal, was „liegengeblieben“ ist)
klassische To-do-Liste, auf der einzelne Punkte durchgestrichen sind

Kanban-Board, digital

Alle Aufgaben kommen hier ebenfalls zuerst in eine To-do-Liste. Dann wird jeweils die Aufgabe, die gerade bearbeitet wird, in die Doing-Spalte gezogen. Ist sie fertig, wandert sie in die Done-Spalte.

Dies ist ein sehr simples Board, es gibt weitaus komplexere Möglichkeiten.

Vorteile:

  • der Fokus liegt auf dem, was ich gerade tue
  • es wird täglich deutlich, was ich GESCHAFFT habe (Motivation & Selbstwert steigen)
  • Anpassen der Reihenfolge und Gewichtung leicht möglich
  • Dinge, die ich heute nicht erledigt habe, kann ich leicht abends in andere Spalten schieben wie „to do diese Woche“ oder ähnliche,
  • so habe ich jeden Abend eine leere To-do-Spalte
Kanban-Board digital

Kanban-Board, analog

Lange habe ich mein Kanban-Board ausschließlich analog mit Post-its in einem Heft geführt. Hier war die To-do-Liste auf einer separaten Seite. Aufgeschlagen waren immer die Doppelseite mit Doing und Done.

Vorteile gegenüber klassischem Board:

  • ich sehe so ausschließlich, was ich TUE und was ich GESCHAFFT habe – selbst wenn ich nur an einer einzigen Sache gearbeitet habe, steht da etwas, auf das ich stolz sein kann.
Analoges Kanban-Board im Heft

Foto: Gianna König

Fragst du dich, wie das klappen kann mit dem Spagat zwischen Familie und Beruf ? Ich zeige dir, wie du beziehungsorientiert dein Vatersein lebst (selbst wenn du mal innerlich hochkochst!). Du lernst, wie du die Verbindung zu deinem Kind, zu deiner Partner:in und dir stärkst!

Ausführliche Infos und Anmeldung 

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(Start 20.11.)