• Deine Wutkraft – statt elterlicher Wutausbruch

Eltern-Gedöns Episode #EG415

Viele Eltern glauben, sie müssten ihre Wut in den Griff bekommen – kontrollieren, wegsperren, regulieren. Doch was passiert, wenn du deine Wut nicht länger bekämpfst, sondern beginnst, ihre Kraft für dich zu nutzen?
In dieser Folge spreche ich darüber, warum Wut nicht dein Feind ist, sondern eine uralte Kraft, die dich mit deiner Autonomie, deinen Grenzen und deiner Lebendigkeit verbindet.

Wenn es schnell gehen soll: Die Faust-Technik

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Bonus: Faust-Übung 

Die missverstandene Kraft

Du denkst vielleicht, es geht darum, weniger auszurasten. Aber eigentlich… geht es darum, kraftvoller zu sein.

In dir. In Beziehung. Im Leben.

Viele Eltern denken nach einem Wutanfall: „Ich muss lernen, mich zu kontrollieren.“

Und was sie meinen, ist: Ich muss diese Wut wegsperren.

Doch genau das verhindert, dass du jemals in deine Kraft kommst. Denn solange du deine Wut bekämpfst, bekämpfst du einen Teil von dir. Es ist anstrengend. Es erzeugt inneren Druck. Widerstand.

Stell dir für einen Moment eine Situation vor, in der du sonst aus der Haut fährst. Spüre, wie viel Energie es kostet, dagegen anzukämpfen. Und dann stell dir vor: Du musst das nicht mehr. Diese Kraft ist nicht gegen dich – sondern für dich.

Es ist wie der Versuch, eine Welle aufzuhalten. Das geht nicht. Es geht darum, die Welle zu reiten. Oder sie sogar zu lenken.

Darum liebe ich das Bild der Drachin. Viele versuchen, deine innere Drachin einzusperren. Andere lassen ihn ungebremst raus – brüllend, zerstörerisch. Doch beides führt nicht in Verbindung.

Was wir lernen dürfen, ist: die Drachin zu bändigen.

Stell dir vor …

Wut ist eine Kraft. Eine der frühesten überhaupt. Sie hängt eng zusammen mit unserer Autonomie – mit dem Teil in uns, der sagt: „Ich will. Ich darf. Ich bin.“

Deshalb ist sie so stark. Und so wertvoll.

Natürlich: Regulation ist wichtig. Ich liebe sie. Ich unterrichte sie. Aber wenn du nur regulierst, malst du vielleicht eine schimmelige Wand neu an. Die Ursache bleibt.
Es braucht etwas Tieferes. Etwas, das dich an der Wurzel berührt.

Wo du erkennst: Welche Geschichte steckt hinter deiner Wut? Welche Grenze? Welche Sehnsucht?

Wenn du beginnst, das zu verkörpern, verändert sich etwas. Du spürst deine Wut nicht nur im Kopf, sondern in deinem ganzen System. Und plötzlich gestaltest du – statt nur zu reagieren.

Stell dir vor: In einer Situation, die dich früher sofort getriggert hätte, bleibst du jetzt ruhig. Du spürst die Warnzeichen deiner Wut, erkennst, was dahinter liegt – und entscheidest bewusst.

Du sagst NEIN – bestimmt und zugleich freundlich. Ein Nein, das Halt gibt, ohne zu verletzen.

Das ist die Kraft deiner Wut.

Transformation statt Theorie

Wenn du lernen willst, deine Wut nicht länger wegzusperren, sondern ihre Kraft für dich und deine Beziehungen zu nutzen – dann lade ich dich ein: Drachen bändigen.

Ein intensives 10-Wochen-Programm für Eltern, die ihren Umgang mit Wut wirklich verändern wollen. Nicht theoretisch. Sondern im echten Leben. In deinem Körper. In deinem Alltag.

Die Faust-Technik als Erste Hilfe

Und: falls du es noch nicht gemach hast, hol dir jetzt die Erste-Hilfe-Technik für elterliche Wutausbrüche. =>

Bonus: Faust-Übung 

Drachen bändigen als dein Weg zu deiner (Wut-)Kraft

Die Wut ist deine Grenzwächterin und dein Warnsignal – sie ist aber noch so viel mehr: Es ist die Kraft, die dich voran schreiten lässt. Die dich dein Leben bewusst gestalten lässt. Ich zeig dir wie und übe das mit dir – in Drachen bändigen: Du kannst das.

Foto:  Mona Dadari

Weniger Wutausbrüche und die Wutkraft bewusst nutzen für mehr Präsenz und um leichter und liebevoller deine Grenzen zu wahren – das übe ich mit dir: 10 Wochen persönliche Begleitung.

Start 9.9.2025 | Preworks