Eltern-Gedöns Episode #EG319
Die Wut soll aufhören. Das wünschen sich viele Eltern, die zu mir kommen, sei es die Wut ihres Kindes oder sei es ihre eigene Wut. Doch wenn wir uns von der Wut abschneiden, schneiden wir uns auch von dieser Kraft dahinter ab. Wie du den Schatz deiner Wutkraft hebst, das zeige ich dir in meinem Programm „Drachen bändigen: die eigenen Wutausbrüche meistern“.
Was hat es mit der Wut auf sich?
Ich begegne, dass dem immer noch so häufig das Menschen das Bedürfnis haben, den Wunsch haben, die Wut wegmachen zu wollen, sei es die Wut des Kindes oder die eigene Wut.
Und das ist ungünstig!
Nicht weil die Wut raus müsste und sich Bahn brechen müsste und wir sie irgendwie in den Kissen schreien müssten.
Auch das ist nicht das, was ich meine.
Wut hat wie jedes Gefühl eine wertvolle Funktion.
Ich greif mal eine Funktion heraus, wir gehen da im Programm tiefer drauf ein.
Eine Funktion ist, dass Gefühle Bedürfnis-Anzeiger sind.
Und bei Wut ist das ganz häufig, gibt auch andere Möglichkeiten, aber eins ist zum Beispiel, dass es auf Autonomie verweist, auf das Bedürfnis der Autonomie.
Und da kann es ganz oft sein, dass die Grenze meiner eigenen Grenze beeinträchtigt wird.