• Aktion Familienbrandmauer: Wie du jetzt aktiv werden kannst

Eltern-Gedöns Episode #EG356-359

Die Familienbrandmauer ist eine Mitmachaktion: Wir setzen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und mehr Miteinander. Und wir beginnen etwas ganz korrekt zu ändern. Wir sprechen mit unseren eigenen Eltern, bitten die Großeltern ihre Stimme für die Enkel*innen zu geben. Für die Zukunft. Für ein Miteinander, das trägt.
In dieser Podcast-Aktionswoche erfährst du in mehreren Folgen im Eltern-Gedöns-Podcast, wie du mit kleinen gangbaren Schritten mitmachen kannst. Wie du dich ganz konkret für die Demokratie einsetzen kannst und für ein Miteinander, das auf wertschätzender Beziehung aufbaut.
Die Aktion Familienbrandmauer ruht auf drei Säulen. Drei Ebenen, auf denen du dich einbringen kannst:
  1. Informier dich und vernetz dich
  2. Sprich mit Menschen
  3. Zeig dich

1. Informier dich und vernetzt dich

Wir geben dir viel Informationen an die Hand. Zeigen dir, wie Argumentationsstrategien von Rechtsextremen aussehen und wie du damit umgehen kannst.
Über Familienbrandmauer findest du auf Instagram oder in unserem WhatsApp-Gruppen Gleichgesinnte.
Diese Miteinander unter uns zu erleben, ist auf vielen Ebenen wichtig: Wir spüren, dass wir nicht allein sind, sondern viele sind. Wir können uns konkret unterstützen und motivieren, wenn wir mit Herausforderungen konfrontiert werden. Wir können voneinander lernen.

2. Sprich mit Menschen

Das ist der eigentliche Kern unserer Aktion: Mit anderen Menschen ins Gespräch können. Wir wollen Menschen motivieren für eine demokratische Partei zu stimmen.
Dazu sprechen wir die Menschen an, zu denen wir schon eine Beziehung haben. Die wir schon lange kennen und die uns schon lange kennen. Zum Beispiel unsere eigenen Eltern.
Es kann aber auch dein Onkel sein, deine Cousine, der Freund, die Nachbarin oder die Kollegin.
Komm mit den Menschen ins Gespräch.

Herausforderungen: Widerstände

Wenn wir mit Menschen über Politik reden, dürfen wir uns auf Widerstände gefasst machen. Keine*r möchte hören, dass er mit seiner politischen Ansicht falsch liegt.
Unser Vorteil: Wir sind als beziehungsorientierte Eltern eh gewohnt die Perspektive der anderen Seite miteinzubeziehen. Wir sind geübt darin auch große Emotionen zu halten und ernst zu nehmen. Wir können dabei bleiben – in Beziehung.
Auch wenn wir einen Menschen nicht direkt überzeugen können – wenn wir in die Beziehung investieren, kann das langfristig sehr weit führen. Wenn die andere Seite die Erfahrung macht: Ich bin angenommen und werde mit Wertschätzung begegnet – auch wenn ich nicht die gleiche Meinung habe.
Denn genau das kann Extremismus ja nicht: Andere Meinungen aushalten. Kritik annehmen. Sich einfühlen.

Mut finden und Veränderung angehen

Wie du aus alten Mustern aussteigen kannst, das übe ich mit dir in 1:1-Sitzungen. Dort finden wir deinen persönlichen Weg, der deine individuellen Herausforderungen und Stärken berücksichtig. Damit du dein Leben aktiv verändern kannst. Sei es in deiner Familie, im Beruf oder darüber hinaus.

3. zeig dich

Wer will, zeigt sich auf Social Media oder anderswo im Netz – oder im Real Life. Für all das geben wir dir auch Materialien an die Hand: Seien es Canva-Vorlagen für Instagram oder das Ausmal-Schild für die Demo. Das alles und viel mehr findest du auf unserer Aktionsseite Familienbrandmauer.de. Folge uns auch auf Instagram unter @Familien_Brandmauer. Markier uns und/oder lade uns als Collab-Partner ein, wenn du dich auf Instagram als Teil der Familienbrandmauer zeigst.

Schön dass du da bist.

Grenzen

Wir laden dich ein bei all dem gut auf dich aufzupassen: Was kannst du und was willst du einbringen? Denn Eltern sind oft schon „am Anschlag“. Dann ist es gut zu schauen: Was ist der kleinste Beitrag, den ich leisten kann? Es gibt viele Möglichkeiten die Demokratie zu unterstützen, auch wenn ich nicht viel Zeit habe:

  • Tritt einer Partei oder NGO bei
  • Spende für eine Partei oder NGO
  • Unterscheibe eine Petition
  • Schreibe einen kurzen Leserbrief (3-4 Sätze reichen schon)
  • schütz die Demokratie in deiner Familie (Mitbestimmung)

Wir schreiben das auch bewusst, weil wir wissen, dass nicht jede*r die Möglichkeit hat sich auszusuchen, ob sie/er sich mit Rechtsextremismus, Hass oder Rassismus auseinandersetzt. Viele Menschen erleben das „einfach“ in ihrem Alltag. Sie haben keine Wahl. Sie sind schlicht betroffen.

Gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und mehr Miteinander: Sprich mit Menschen in deinem Umfeld. Wie, das zeigen wir dir in der Mitmachaktion #Familienbrandmauer.