• Soziales Lernen: Wie du dein Kind stärkst | Prof. Dr. Stefanie Höhl

Eltern-Gedöns Episode #EG242

Soziales Lernen war wahrscheinlich ein evolutionärer Vorteil, so Dr. Stefanie Höhl. Die Professorin für Entwicklungspsychologie erklärt in dieser Folge, was soziales Lernen ausmacht und wie wir als Eltern das in einer guten Weise nutzen können.

Dr. Stefanie Höhl

Stefanie Höhl ist Professorin für Entwicklungspsychologie, kognitive Neurowissenschaftlerin und Leiterin des Arbeitsbereichs Entwicklungspsychologie an der Universität Wien. Sie forscht unter anderm über das soziale und kognitive Lernen von Kindern.

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Neben ihrer Seite auf dem Webauftritt der Universität Wien veröffentlichen Dr. Stefanie Höhl und ihr Team wissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen – unter anderem auch für Eltern – auf kinderstudien.at sowie auf Facebook und Twitter.

Was ich Dr. Stefanie Höhl u.a. gefragt habe

  • Was soziales Lernen ist und wieso es für uns Menschen so wichtig ist.
  • Wie wir das soziale Lernen im Leben mit Kindern nutzen können.
  • Ob Kinder gleichaltrige Freund*innen brauchen oder altersgemischte Gruppen Vorteil bringen.
  • Welche Erkenntnisse wir aus der Forschung oder von indigenen Völkern nutzen könnten.
  • Woran ich eine sichere Bindungserfahrung zu Bezugspersonen in der Kita erkenne.
  • Was das Wichtigste beim Begleiten von Emotionen von Kindern ist.

Was ich in dieser Folge gelernt habe

  • Wie wichtig Gleichaltrige für Kinder sind – und weshalb Kita & Co großartige Lernumfelder für Kinder sind.
  • Dass es keinen Hinweis in der Forschung gibt auf eine maximale Anzahl an Bezugspersonen.
  • Was wir in Erziehungsfragen aus anderen Kulturen lernen können.
  • Welchen Wert Ablenken bei großen Emotionen hat.

Shownotes: Bücher

  • Joseph Heinrich: Secret of Our Success: How Culture is Driving Human Evolution, Domesticating Our Species, and Making Us Smarter (buch7)
  • Rutger Bergmann: Im Grunde gut (buch7)

Foto: Kerstin Flake, CBS MPI

Vielleicht kannst du es dir angesichts von ständiger Wutanfälle, Schreien und Toben gerade kaum vorstellen – doch wie wäre es, wenn du selbst bei Wutausbrüchen deines Kindes ruhig bleibst, dein Kind beziehungsorientiert begleitest und ihm so beibringst sich selbst zu beruhigen?!

(Und lernst dich selbst zu beruhigen?!)