• Besser lernen durch eine gewaltfreie Kindheit | Dr. Anke Elisabeth Ballmann

Eltern-Gedöns Episode #EG196

Gewalt behindert Lernen, sagt Dr. Anke Elisabeth Ballmann. Deswegen klärt die Bestseller-Autorin über psychische Gewalt auf, die immer noch in Schule, Kita und Familie herrscht.

Dr. Anke Elisabeth Ballmann

Anke Elisabeth Ballmann ist Erziehungswissenschaftlerin, Bestseller-Autorin und Gründerin des Lernmeer-Instituts und der Stiftung gewaltfreie Kindheit. Ihr Buch Seelenprügel – was Kindern in Kitas wirklich passiert und was wir dagegen tun können (buch7) ist ein SPIEGEL-Bestseller.

Dieses Jahr sind von ihr die beiden Bücher Das Faultier-Prinzip – Wie Kinder in ihrem Lebenstempo gelassen und frei ihre Fähigkeiten entwickeln und die Welt für sich entdecken. Kinder stärken und unterstützen – ganz ohne Leistungsdruck! (buch7) und Worte wie Pfeile – über emotionale Gewalt an unseren Kindern und wie wir sie verhindern (buch7*) erschienen.

Mehr von Anke

Ankes Website heißt ankeelisabethballmann.de, du findest im Netz außerdem ihr Lernmeer Institut und die Stiftung Gewaltfreie Kindheit.  Anke ist auf Facebook und Instagram aktiv.

Was ich Anke u.a. gefragt habe

  • Wieso das ‚faule Eltern Sein‘ so negativ besetzt ist.
  • Was ich mache, wenn meinem Kind etwas wirklich schwer fällt in der Schule.
  • Wie uns das Faulsein beim Lernen unterstützt.
  • Wie wir als Eltern dahin kommen, daran zu glauben, dass unser Kind es schafft.
  • Wie ich den Glauben an mich selbst entwickle.
  • Welche Fragen bei der Bildung von Selbstvertrauen helfen.
  • Welche Gewalt noch nicht so bewusst ist in der Öffentlichkeit.
  • Was sich ändern müsste, damit sich das Bewusstsein für Gewalt ändert.
  • Welche alternativen Spiele es gibt, die nicht ausschließen.
  • Was der erste Schritt wäre, wenn ich selbst merke, dass ich nicht gewaltfrei mit meinem Kind umgehe.

Was ich in dieser Folge u.a. gelernt habe

  • Was Kinder in Schule jetzt bräuchten, um mit den Folgen der Pandemie umzugehen.
  • Wie Ankes eigene Schul- und Lernerfahrung aussah.
  • Und wie Anke trotz schlechter Mathe-Noten und Bewertungen durch Lehrer später Statistik-Tutorin wurde!
  • Weshalb wir als Eltern einen Blick in die eigene Kindheit werfen sollten.
  • Dass es weniger um Tipps und Tricks geht, sondern um die Haltung geht.
  • Dass die Veränderung im Innen beginnt.
  • Dass unser Werte-System nicht abgeschlossen ist und sich auch im Erwachsenenalter noch verändern.
  • Was Bedürfnisorientierung bedeutet und was nicht.
  • Wieso der Begriff Bedürfnisorientierung nicht unproblematisch ist und  Beziehungsorientierung hilfreich.

Foto: Hannelore Kirchner

Vielleicht kannst du es dir angesichts von ständiger Wutanfälle, Schreien und Toben gerade kaum vorstellen – doch wie wäre es, wenn du selbst bei Wutausbrüchen deines Kindes ruhig bleibst, dein Kind beziehungsorientiert begleitest und ihm so beibringst sich selbst zu beruhigen?!

(Und lernst dich selbst zu beruhigen?!)